Die Jagst:
Ein Ausschnitt aus Wikipedia:
Flusslauf
Ihre Quelle befindet sich nur etwas
südwestlich von Walxheim, ein Ortsteil von Unterschneidheim im Ostalbkreis.
Von dort durchfließt die
Jagst Nordwürttemberg: Anfangs fließt sie nach
Südwesten und beschreibt einen engen Halbkreis nach rechts, dessen
Scheitelpunkt sich bei Lauchheim befindet, das am Nordost-Fuß der
Schwäbischen Alb liegt. Bei Westhausen nähert sie sich auf
nur 4,3 km Entfernung dem Lauf des Kocher, um sich anschließend
einige Kilometer von ihm zu entfernen. Drei Kilometer vor Ellwangen
wird sie im Hochwasserrückhaltebecken Buch aufgestaut. Von dort
fließt sie in nordwestlicher Richtung zur Hohenloher Ebene, von
wo sie sich schließlich mäandrierend in einem großen
Bogen nach Westen wendet. Die Mäander schmiegen sich abwechselnd
an die rechten und linken, sehr steilen Prallhänge. Diese sind oft
wertvolle, kaum zugängliche Biotope seltener Pflanzen und Tiere.
Ab Dörzbach bis Duttenberg werden die steilen Südhänge
teilweise weinbaulich genutzt. Die meisten Flächen sind
terrassiert und nicht flurbereinigt. Durch die Kleinparzellierung und
Steilheit ist der Weinbau in den letzten Jahren sehr
zurückgegangen, wodurch wertvolle Biotope entstanden sind. Ab hier
begleitet die alte Trasse der Jagsttalbahn den Fluß bis
Möckmühl.
Bei Jagsthausen nähert sich
die Jagst dem Kocher auf nur 1,6 km. Sie mündet bei Bad
Friedrichshall-Jagstfeld in den Neckar.
Ab Jagstzell gilt die Jagst für Kajakfahrer und Kanuten als Wander- und ab
Crailsheim bis etwa Langenburg als (mittelschwerer) Wildwasserfluß. Zwischen dem
1. Juni und dem 15. September ist das Befahren im Landkreis Schwäbisch Hall
zwischen den Wehren bei der Heldenmühle und Unterregenbach und weiter im
Hohenlohekreis bis Dörzbach verboten. Ab dort gilt ein Verbot, wenn der
Wasserstand unter 40 cm fällt.
Der
Fischereiverein Widdern hat ca. 5km der Jagst auf der Gemarkung Widdern
gepachtet. Ein sehr naturnahes Wasser mit ausgewogenem Fischbestand:
Weißfische - Aale - Barben - Karpfen - Hechte - Schleien. Mit
unserer Hegegemeinschaft haben wir vor einigen Jahren das
"Nasenprojekt" gestartet. Dabei wurden einige Exemplare dieser Fischart
aus der Jagst entnommen, nachgezüchtet und wieder in die Jagst
eingesetzt. Den Erfolg dieser Aktion sieht man schon heute: der
Nasenbestand hat sich erholt! Seit einigen Monaten werden vereinzelt auch Welse
gefangen, die sich inzwischen aufgrund der wärmeren Temperaturen
auch in unseren Breitengraden vermehren.
An der Jagst wird der
Fischbestand auch durch den Kormoran akut bedroht. Hier wird ebenfalls
zusammen mit der Hegegemeinschaft nach Lösungen gesucht.